SuchtMagazin Nr. 4/2008

Gender Main­streaming

Gleichstellungs-Controlling | Gender Mainstreaming in der Suchtarbeit | Psycho-soziale Diagnostik | Gender-Netz | Genderperspektive im Alltag | Genderspezifische Gruppenangebote | Gender und Gewalt | Implementierung von Gender Mainstreaming | Frauen und ihre Kinder: gesund sein - gesund bleiben | Tagung «Sucht und Gender»

Artikel in dieser Ausgabe

Gender Mainstreaming und Gleichstellungs-Controlling

Gleichstellung als Führungsaufgabe: Der Artikel gibt einen Überblick zu den gesetzlichen Grundlagen, der Praxis und dem aktuellen Stand in der Schweiz und geht auf die Implementierung in Organisationen und die Anforderungen an Führungskräfte ein.

Gender Mainstreaming in der Suchtarbeit

Gender-Mainstreaming hat eine implizite zweite Zielrichtung: neben der Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern ist eine Verbesserung der Massnahmequalität auf allen Ebenen und in allen Handlungsfeldern gefordert

Psycho-soziale Diagnostik im Suchtbereich

Eine im Suchtbereich brauchbare gendersensible psycho-soziale Diagnostik sollte lebens-, subjekt- und situationsnah konzipiert sein. Im vorgeschlagenen mehrdimensionalen Modell wird die klassifikatorische Diagnostik mit grundlegenden Aspekten der Biografie und Lebenswelt kombiniert.

Zur Leseprobe

Das Gender-Netz: Ein Projekt zur Verankerung der Genderperspektive in der schweizerischen Suchthilfe

Das Gender-Netz ist ein gemeinsam geführtes Projekt von Infodrog und der vom Bundesamt für Gesundheit Beauftragten zur Förderung gendergerechter Präventions- und Suchtarbeit. Als Folgeprojekt von «Frauen-Netz-Qualität» stärkt es seit 2006 die gendersensible Sichtweise von Fachleuten und in Institutionen.

Die Genderperspektive im Projektalltag

Dass Präventionsprojekte gendergerecht sein müssen, ist heutzutage eine Selbstverständlichkeit. Doch was heisst das genau? Welches sind die jeweiligen Indikatoren für eine gendergerechte Umsetzung eines Projekts? Gesammelte Erfahrungen aus dem Projektalltag der Stiftung Berner Gesundheit.

Geschlechtsspezifisches Gruppenangebot: «nice to have» oder «must»?

Erfahrungsbericht über ein geschlechtsspezifisches Präventionsprogramm zum Risiko- und Schutzverhalten bei Hepatitis, AIDS und sexuell übertragbaren Krankheiten für KlientInnen der Abteilung Entzug und Intervention bei der Suchtbehandlung Frankental, Zürich.

Gender und Gewalt – ein Projekt im Entstehen

Der Mühlhof ist ein auf stationäre Suchttherapie und Rehabilitation spezialisiertes Zentrum für alkohol- und/oder medikamentenabhängige Menschen. Gewalterfahrungen begleiten die PatientInnen oft schon seit frühester Kindheit. Nun setzt sich das Team mit dem Thema Gender und Gewalt auseinander.

Implementierung von Gender Mainstreaming – Ein Modellprojekt

Ein bayrisches Modellprojekt versucht seit 2006 Gender Mainstreaming in acht Einrichtungen und Diensten der Suchthilfe und Psychiatrie zu implementieren. Der Artikel beschreibt, welche Erfahrungen bei der Umsetzung des Gender-Ansatzes in die Strukturen der Organisationen gemacht wurden.

Der Blick auf Frauen und ihre Kinder: Gesund sein gesund bleiben

Bei FemmesTISCHE wird neu eine eigens produzierte Fotoserie zum Thema der Gesundheit von Frauen mit Kindern eingesetzt. Die Bilder und das dazu gehörende didaktische Material ermöglichen einen offenen Einstieg in die Auseinandersetzung mit Gesundheitsthemen und sprechen ganz gezielt auch Migrantinnen an.

Fachtagung «Sucht und Gender»

Thema der Tagung vom 12. Juni 2008 in Biel waren die Auswirkungen von Geschlechteridentität und Geschlechterkonstruktionen auf Suchtverlauf und Suchtarbeit. Die TeilnehmerInnen waren aufgefordert, «mitzukonstruieren» und «Gender zu denken».

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