SuchtMagazin Nr. 6/2011

Social Networks (Web 2.0)

SuchtMagazin Nr. 6/2011
Social Networks (Web 2.0)

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CHF 15.00

Ein Überblick | Virtuelles Engagement der Jugendarbeit | Nationales Programm Jugend und Medien | Leben ohne Internet? | Datenschutz | Eine entwicklungspsychiatrische Perspektive | Cyberbullying | «Alkohol? Kenn dein Limit.» | Online Streetwork | Soziale Netzwerke in der Jugendarbeit

Artikel in dieser Ausgabe

Soziale Netzwerke - früher und heute. Eine Exkursion in virtuellen Räumen

Soziale Netzwerke sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens. On- und Offline. Social Network Sites wie Facebook, Xing und Co. sind schon heute nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Was charakterisiert soziale Netzwerke? Weshalb konnten sie sich online etablieren und was hat die Entwicklung des Web 2.0 damit zu tun? Wie haben sich Social Network Sites entwickelt und welche Nutzungspotenziale bieten sie?

Voraussetzungen eines virtuellen Engagements der Jugendarbeit

Die Teilnahme an Social-Networking-Plattformen wie Facebook ist heute für die meisten Jugendlichen fester Bestandteil im Alltag einer vernetzten Medienkultur. Versteht sich die Kinder- und Jugendarbeit als lebenswelt- und sozialraumorientierte Tätigkeit, stellen sich grundlegende Fragen nach möglichen Zugängen und Handlungsoptionen der Sozialen Arbeit auf Social-Networking-Plattformen. Anhand theoretischer und empirischer Erkenntnisse werden wesentliche Voraussetzungen eines gelingenden virtuellen Engagements von Sozialarbeitenden diskutiert.

Leben ohne Internet - für Jugendliche kaum vorstellbar

Jugendliche glauben, dass sie sicher im Internet surfen und keine Medienbildung brauchen. Nötig wäre sie trotzdem. Nur sollte sie dort beginnen, wo ihr meist theoretisches Wissen aufhört. Wie viel technisches Know-How Jugendlichen «angeboren» ist, wie viel sie über Gefahren im Internet wissen, hat das Zentrum für Technologiefolgen-Abschätzung ausgewertet.

Risiken sozialer Netzwerke aus entwicklungspsychiatrischer Perspektive

Depression, Angst sowie Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen sind einige entwicklungspsychiatrische Risiken, die eine suchtähnliche Nutzung von Facebook und anderen Medien im Einzelfall befördern. Neben dem öffentlichen Diskurs über die Risiken der neuen sozialen Medien ist auch im Bereich der Suchtarbeit diesem Feld besondere Aufmerksamkeit zu schenken, auch wenn der Suchtbegriff hier kontrovers zu diskutieren ist und empirische Studien weitgehend fehlen.

Nationales Programm Jugend und Medien

Der Bund und die Medienbranchen setzen sich gemeinsam dafür ein, dass sich Kinder und Jugendliche sicher im Internet und in sozialen Netzwerken bewegen können und einen verantwortungsbewussten Umgang mit Mobiltelefonen und Computern lernen. Am 1. Nationalen Tag der Medienkompetenz vom 27.10.2011 in Fribourg und fünf weiteren Städten wurde das Programm Jugend und Medien präsentiert und die Internetplattform jugendundmedien.ch lanciert.

Datenschutz bei Sozialen Netzwerken

Soziale Netzwerksites SNS bilden heutzutage einen festen Bestandteil im Leben vieler Menschen. Allein in der Schweiz verfügen mehrere Millionen User und Userinnen über ein Profil bei Facebook, LinkedIn und Co., in dem sie Persönliches über sich und Dritte ausbreiten. Allerdings birgt die Nutzung dieser Plattformen zahlreiche Risiken. ExpertInnen raten denn auch, Personendaten wie Bilder, Meinungen oder Adressen nur mit Zurückhaltung preiszugeben.

Cyberbullying - Unsichtbare Gewalt im Jugendalter

Cyberbullying ist eine neue Form von wiederholter physischer Gewaltausübung unter Jugendlichen, die über elektronische Kommunikationsmedien verübt wird. Die Eigenschaften neuer Medien verschärfen die Problematik dieses Verhaltens, da die Opfer kaum mehr über Rückzugsorte verfügen. Zudem ist Cyberbullying für erwachsene Bezugspersonen oft nur schwer zu erkennen. Im Artikel werden Ausmass und Folgen von Cyberbullying diskutiert sowiePräventionsansätze vorgestellt.

«Alkohol? Kenn dein Limit.» in Sozialen Netzwerken

Die Jugendkampagne «Alkohol? Kenn dein Limit.» der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA ist die grösste bundesweite Alkoholpräventionskampagne in Deutschland und richtet sich mit massenmedialen und personalkommunikativen Massnahmen an Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren. Seit einem Jahr ist die Kampagne auch in unterschiedlichen Sozialen Netzwerken mit eigenen Profilen vertreten. Mit dieser neuen Strategie wird die Zielgruppe viel direkter erreicht.

Halt in Krisen geben - Online Streetwork im schülerVZ

Jugendliche mit destruktivem Körperagieren (Selbstverletzungen, Essstörungen) sind oft gegenüber Hilfeangeboten im ambulanten oder stationären Bereich skeptisch. Neben dem altersgemässen Abhängigkeits-Autonomie-Konflikt haben diese sehr sensiblen und selbstunsicheren Jugendlichen ein tiefgehendes Misstrauen in sich. Guided-Self-help-Angebote in Social Networks bieten genau für diese Jugendlichen eine Chance, um sich für Hilfeangebote motivieren zu können.

Zur Leseprobe

Social Networks im Alltag der Offenen Jugendarbeit

Social Network Sites bieten der Offenen Jugendarbeit verschiedene Möglichkeiten, um mit Jugendlichen auf vielfältige Weise kommunizieren zu können. Im vorliegenden Artikel werden Handlungsfelder, Schritte der Implementierung und Vorteile für die Soziale Arbeit dargestellt.

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