Toni Berthel
Jung sein heute – Erwachsenwerden in schwieriger Zeit
Jugendgewalt, Jugendalkoholismus und Spielsucht bei Jugendlichen sind Schlagworte die in den letzten Jahren regelmässig in den Medien erscheinen, verbunden mit dem Ruf nach Massnahmen, die von vermehrter Prävention bis hin zu hartem Durchgreifen gehen. Wir müssen lernen, Jugendliche dort zu fördern, wo es sinnvoll und notwendig ist, aber auch bereit sein, sie eigenständig ihre Erfahrungen machen zu lassen.
Mathias Lindenau
Das Lächeln der Medusa. Suchtprävention im Sog ordnungspolitischer Steuerung?
Medusas Blick lässt alles zu Stein erstarren. In moderner Analogie soll gefragt werden, inwiefern Suchtprävention von der Politik zur Gestaltung von Jugendpolitik benutzt wird – und dadurch zu erstarren droht.
Klaus Wölfling
Generation-@ – Jugend im Balanceakt zwischen Medienkompetenz und Computerspielsucht?
Seit einigen Jahren lässt sich bei Jugendlichen exzessives Computerspielen beobachten. Das Spielen selbst und seine Konsequenzen werden immer häufiger als pathologisch erlebt, doch ein offizielles Krankheitsbild existiert bisher nicht. Ein deutsches Modellprojekt versucht, sich dem Phänomen anzunähern.
Zur Leseprobe
Elisa Streuli
«… so dass ich jetzt Probleme mit dem Geld habe.»
Eine empirische Untersuchung in Basel über den Umgang mit Geld bei jungen Menschen kommt zu dem Schluss, dass eine hohe Verschuldung vielschichtige Ursachen hat und Prävention dementsprechend auf mehreren Ebenen ansetzen muss. Die Vorstellung der Studie wird mit den persönlichen Geschichten von zwei Betroffenen ergänzt.
Peter Koler, Christa Ladurner, Wolfgang Hainz, Antje Trenk-Walder
Free your mind – Ein innovatives Gruppenprogramm für junge RaucherInnen
Unter der Leitung des Forum Prävention (Bozen, Südtirol) entwickelte ein multiprofessionelles Team ein jugendspezifisches Rauchreduktionsprogramm. Eine «Under-cover»-Kampagne begleitet den Trend zum «Nichtrauchen als Lebensstil».
Caroline Müller, Carlo Fabian, Christoph Mattes
Evaluation des Projekts «Früherkennung und Frühintervention in der Schule»
Seit zwei Jahren stellen sich 14 Schulen in der Deutschschweiz der Herausforderung, Früherkennung und Frühintervention im Rahmen eines Projektes des BAG einzuführen. Bei der Evaluation des Projektes wurde deutlich, dass eine gute Prozessgestaltung entscheidend ist für den nachhaltigen Erfolg.