Nr. 3&4/2023

Geschäftsmodell Sucht
Sucht ist ein lukratives Geschäftsmodell für Anbietende von potenziell abhängig machenden Substanzen und Dienstleistungen, denn wiederkehrende Kund:innen sind für den Erfolg eines jeden Geschäfts entscheidend. Dabei spielt der Zusammenhang zwischen der (Sucht-)Politik und den Markt(-Regulierungen) eine zentrale Rolle. Zwei Beiträge in diesem Heft – der Artikel über die Marketingstrategien der E-Zigarettenfirmen und der Beitrag über die Lobbyarbeit für die Alkoholindustrie – zeigen dies exemplarisch auf. Weitere spannende Artikel befassen sich mit den Kosten von Suchtverhalten, mit den ökonomischen Effekten der Cannabisregulierung, mit der Dualproblematik Sucht und prekären finanziellen Verhältnissen sowie mit der Suchtprävention im Gaming-Bereich.
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Nr. 2/2023

Behinderung und Sucht
Das Themenfeld Sucht und Behinderung ist noch ein Novum im öffentlichen Diskurs, die entsprechenden
Schnittstellen wurden lange kaum beachtet. Wie kann jedoch eine integrative und
barrierefreie Suchtarbeit gelingen? Mit welchen Herausforderungen sind die
Versorgungsnetzwerke der Behinderten- und Suchthilfe konfrontiert? Diese und
weitere Fragen werden im aktuellen SuchtMagazin diskutiert, u. a.
auch mit Menschen, die selbst mit einer Behinderung leben. Zudem finden Sie
Beiträge zur Anerkennung von Suchterkrankungen bei der
Invalidenversicherung, zum Projekt Tandem, das die Vernetzung der
Behinderten- und Suchthilfe fördert, sowie zum Healthy Athletes® Programm, das
die Gesundheitsvorsorge von Athlet:innen mit geistiger Behinderung zum Ziel
hat.
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Nr. 1/2023

Stigmatisierung und Diskriminierung
Das aktuelle SuchtMagazin thematisiert die gravierenden
Folgen von Stigmatisierungs- und Diskriminierungsprozessen für Menschen mit
einer Abhängigkeitserkrankung und deren Umfeld. Verschiedene Beiträge widmen
sich u. a. den verstärkten Vorurteilen gegenüber Frauen mit einer
Suchterkrankung, der Stigmatisierung im Kontext des professionellen
Hilfesystems sowie der Frage, wie Diskriminierungen in der Suchtprävention
überwunden werden können. Zudem stellt ein weiterer Artikel mögliche Strategien
für eine stigmafreie Haltung in der Gesellschaft vor und ein Beitrag
präsentiert die Sicht einer betroffenen Person.
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