3|2009
Sucht im Alter
Der Wandel des Alters
François Höpflinger
«Das» Alter wandelt sich auf dreifache Weise: das Durchschnittsalter der Bevölkerung steigt kontinuierlich, neue Generationen mit anderen Lebensvorstellungen werden alt und damit werden auch neue Modelle eines aktiven Alterns entwickelt. Diese Wandlungsprozesse des Alterns beeinflussen sich gegenseitig, mit Auswirkungen auf die Suchtberatungs- und Behandlungsangebote für ältere Menschen.
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- Statistik
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- Medikament
- Beratung
- Altersheim
- Alter
- Alkoholkonsum
- Alkohol
Therapeutische Beziehungen zu älteren Suchtkranken
Dieter Geyer
Das Verhältnis zwischen TherapeutInnen und PatientInnen ist komplex und u. a. von zahlreichen Varianten der Übertragung geprägt. Therapeutische Beziehungen zu älteren SuchtpatientInnen in der stationären Rehabilitation weisen dabei weitere Besonderheiten auf.
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- Motivation
Suchtbehandlung im Alter lohnt sich
Herbert J. Leherr
Aktive Veränderungsprozesse sind bei der Mehrzahl älterer Menschen möglich. Durch die insgesamt wachsende Zahl von Menschen jenseits der 60 wird auch der Anteil von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen im Alter wachsen. Die alternde Baby-Boomer-Generation wird sich aber durch veränderte Konsummuster und durch einen anderen Umgang mit dem Suchthilfesystem unterscheiden.
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- Alter
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Medikamente im Alter
Bernadette Ruhwinkel
Medikamentenmissbrauch und Abhängigkeit im Alter weisen Besonderheiten in den Risiken, dem Erscheinungsbild, dem Umgang und der Behandlung auf. Wenn man dies beachtet und älteren Menschen eine Veränderung in ihrem Suchtverhalten zutraut, gibt es gute Behandlungschancen.
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- Medikament
- Alter
AGIL – Abstinent-Gesund-Interessiert-Lebendig!
Klaus Ackermann, Uwe Zemlin
Die AHG Klinik Wilhelmsheim hat langjährige Erfahrungen in der stationären Rehabilitation älterer Abhängigkeitskranker. Seit 2004 arbeitet sie im selbst entwickelten Programm AGIL! – Abstinent-Gesund-Interessiert-Lebendig! erfolgreich mit altershomogenen Bezugsgruppen.
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- Gesundheit
- Einrichtung
- Alter
- Abstinenz
Behandlungskontinuität als wichtiger Erfolgsfaktor
Liliana Engelhardt, Barbara Müller
Die Psychiatrischen Dienste Thurgau in Münsterlingen verwenden ein patientInnenorientiertes Behandlungskonzept der Alterspsychiatrie. Ein Fallbeispiel zeigt die Wichtigkeit eines interdisziplinären Settings und der Behandlungskontinuität auf.
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- Psychiatrie
- Einrichtung
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- Alkohol
- Alkoholkonsum
- Alkoholkranker
- Pflege
Süchtige Alte und ihre Versorgung
Irmgart Vogt
In Altersheimen und psychiatrischen Einrichtungen für ältere Menschen gibt es vielfältige Erfahrungen mit Pflege, Alkoholkonsum und -missbrauch und den häufig bei Drogenabhängigen vorkommenden psychischen Erkrankungen. Alten- und Pflegehilfe und Drogenhilfe sollten sich aufeinander zu bewegen, da ihre bisher häufig getrennten Kompetenzen für die Unterbringung und Behandlung von älteren Abhängigen von grosser Bedeutung sind.
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- Psychische Krankheit
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- Pflege
- Forschung
- Drogenabhängigkeit
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- Alkoholkranker
- Alkoholkonsum
Suchtprobleme im Altersheim
Patricia Infanger
Alkohol- und Medikamentenmissbrauch im Alter finden in der letzten Zeit eine grössere mediale Aufmerksamkeit. Eine Umfrage bei Altersheimen der Stadt Zürich zeigt, dass in fast allen Heimen Menschen mit einem Suchtproblem leben. Gleichzeitig ist beim Heimpersonal ein grosses Wissensdefizit in Suchtfragen festzustellen. Dies soll nun geändert werden.
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- Pflege
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- Befragung
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- Alkoholkonsum
- Alkohol
Alkoholabhängige KundenInnen in der Spitex
Barbara Hess
Etwa 300'000 Menschen in der Schweiz sind alkoholabhängig. Wie viele davon von der Spitex betreut werden, ist nicht bekannt, doch der Umgang mit alkoholabhängigen KundenInnen ist ein Thema, dem sich keine Spitex-Organisation entziehen kann. Daher wurde zusammen mit einer externen Begleitung ein Verfahren zum Umgang mit alkoholgefährdeten Personen entwickelt.
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- Methode
- Befragung